02 Transformatives Lernen und Suffizienz
«Welche suffizienten Geschäftsmodelle existieren, und wie kann Suffizienz im Sinne einer Abkehr von übermässigen Konsummustern und der Förderung nachhaltiger, genussvoller Lebensweisen in Wirtschaft und Gesellschaft gefördert werden?»
Suffizienz ist einer der zentralen Bausteine nachhaltiger Transformation. Das Konzept kann Dozierende und Studierende aber auch irritieren, da es der neoklassischen Wirtschaftslehre mit ihrem Wachstumsstreben widerspricht. Irritationen können aber am Anfang eines Lernprozesses stehen und transformatives Lernen auslösen.
Im Projekt sollen Dozierende Suffizienz als valable Option im Wirtschaftssystem erkennen und diskutieren, wie Suffizienz als möglicher Lösungsansatz von Nachhaltigkeitsproblemen in geeigneten Lehr-Lern-Settings den Studierenden vermittelt werden kann.
In einem ersten Workshop wird zunächst der Stand des Wissens über die Suffizienz diskutiert. In weiteren Workshops werden geeignete Lehr-Lern-Settings gesucht, die geeignet sind, in den jeweiligen Modulen/Fachgebieten der Dozierenden Suffizienz auf eine neue und anregende Weise zu vermitteln.
Suffizienz wird unter den drei Nachhaltigkeitsstrategien neben der Effizienz, die der Wirtschaftslogik folgt, und der Konsistenz, die weitgehende Transformationen der Wirtschaft und Gesellschaft nötig macht, in ihrem Beitrag für eine nachheltige Wirtschaft unterschätzt.
Projektverantwortliche:
- PH Luzern: Flurina Alther
- HSLU (W): Daniel Peter und Anna Amacher Hoppler
Links:
Anmeldung für die verschiedenen Workshops bis am 31. August 2025: https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=CECjddHXJEmOeDH-qG9uaKpSCpFvFOhNg4kCO7NZZohUQzBMUlNFQzQySUpRU1pNUzc4M0g3U0k3MS4u